Die Landesausstellung erzählt auf der Vorderseite der Aufsteller mit Fotos und Texten von den alltäglichen Schwierigkeiten und Hürden des gering literalisierten Herrn M. Dies geschieht in Einfacher Sprache, verfasst von Peter Hubertus, der seit Jahrzehnten Lernende in Alphabetisierungs- und Grundbildungskursen unterrichtet und ebenso Dozierende für diesen Bereich qualifiziert.

Die Studie LEO 2018 – Leben mit geringer Literalität der Universität Hamburg zeigt, dass rund 60 Prozent der Menschen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, arbeiten.

Zudem wird durch die digitale Veränderung im Arbeitsalltag Lesen und Schreiben immer mehr gefordert.

Die Geschichte von Herrn M.

Die Geschichte von Herr M. ist die Geschichte eines gering Literalisierten, wie sie in der Gesellschaft häufig vorkommt und sie von vielen Lernenden in den Kursen immer wieder erzählt wird. Herr M. ist Familienvater und berufstätig. Er geht einer einfachen Beschäftigung nach, bei der er nicht lesen und schreiben muss. Die Landesausstellung zeigt eine Schreibprobe, die verdeutlicht, wie ein Nicht-Leser sich im Alltag durchmogeln kann. Herr M. könnte beruflich weiterkommen, doch seine Ängste begleiten ihn. Er scheitert auf der Arbeit und zu Hause an vielen Dingen, die das Lesen und Schreiben voraussetzen. Einen kleinen Zettel seiner Tochter zu lesen bedeutet für ihn eine große Hürde. Doch seine Familie ist und bleibt an seiner Seite und motiviert ihn zum neuen Lernen.

Grundbildung – Mehr als Lesen und Schreiben

Die Landesausstellung Alphabetisierung und Grundbildung präsentiert auf den Rückseiten der Aufsteller weiterführende Informationen zur Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit in Sachsen-Anhalt sowie zahlreiche weitere und wertvolle Informationen rund um das Thema. Es werden die einzelnen Schwerpunkte, Partner sowie Zahlen und Fakten vorgestellt. Die Landesausstellung zeigt den direkten Weg zur Unterstützung, Begleitung und Hilfe. Betroffene und vor allem auch ihre Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskolleg*innen erfahren Möglichkeiten, wie sie helfen können und Beratungsangebote finden.

Die Ausstellung ist als Set mit 8 Aufstellern ausleihbar und kann komplett oder in Teilen aufgebaut und präsentiert werden.

Das Ausstellungssystem beruht auf einem einfachen modularen Steckmechanismus, über welches ein hochwertiger und farbig bedruckter Textilüberzug gespannt wird.

Die sogenannten „Flex-Walls“ mit einer Größe von 1,50 x 2,30 Meter sind in einzelne, rollbare Koffer mit Anleitung verpackt und können problemlos transportiert werden.

Für Transport und Organisation ist der/die Ausleihende in Eigenregie verantwortlich.

Sie haben die Möglichkeit die Landesausstellung Alphabetisierung und Grundbildung an folgendem Ort eigenständig abzuholen und nach Absprache auch wieder zu bringen:

In jedem Transportkoffer befindet sich in der Regel eine Aufbauanleitung. 

Das Ausstellungssystem beruht auf einem einfachen modularen Steckmechanismus, über welches ein hochwertiger und farbig bedruckter Textilüberzug gespannt wird.

Die Stellwand kann allein oder zu zweit in wenigen Minuten auf- und abgebaut werden. Insgesamt benötigen Sie für alle acht Stellwände eine Auf- u. Abbauzeit von ca. 45-60 Minuten. Für den Aufbau entnehmen Sie bitte vorsichtig das Aluminium-Gestänge und stecken dieses nach Anleitung zusammen. Die Füße werden mithilfe der beigelegten Schrauben und dem Werkzeug montiert. Der dehnbare Stretch-Stoff wird zum Schluss über die Stellwand gezogen, straff gespannt und mittels Reißverschluss geschlossen. Nach dem Abbau legen Sie bitte alle Teile wieder sorgfältig in den Koffer. Den Bezug legen Sie bitte zusammengefaltet in die dafür vorgesehene Kunststofffolie.

• Aufbauanleitung I Download (PDF)